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28.10.2021 08:46 Alter: 2 yrs

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Gesundheit und Pflege


Welche Auswirkungen hatte die COVID-19-Pandemie auf die Kohäsionspolitik in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich? Wie hat die EU auf die Pandemie reagiert? Das Europäische Parlament, der REGI-Forschungsausschuss der Europäischen Kommission und die Université Louvain (Belgien) haben die Studie „Cross-border cooperation in healthcare“ veröffentlicht, die auf einer Analyse der INTERREG-Programme der letzten drei Förderperioden basiert. Diese Analyse wird von einer detaillierten Auswertung von 135 INTERREG-Projekten vervollständigt, die im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich stehen. Ziel der Studie war es, die Rolle der Kohäsionspolitik bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu analysieren und die Frage der Governance und der bestehenden Hindernisse zu beleuchten. Die Studie setzt einen Fokus auf die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen.
Darüber hinaus werden in der Studie Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und Empfehlungen zur Vereinfachung der Patientenmobilität sowie der Mobilität von Gesundheitsfachkräften, und zur Entwicklung der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen formuliert.
Die Studie stützt sich unter anderem auf fünf Studien, die von fünf Partnern des Transfrontier Euro-Institut Netzwerkes (TEIN), dem das Euro-Institut angehört, für die Zwecke dieser Studie durchgeführt wurden. Das Euro-Institut hat sich an dieser Studie mit einer Analyse der Auswirkungen der Covid-Krise auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich an der deutsch-französischen Grenze beteiligt. Die Erfahrungen aus dem INTERREG-Projekt "Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein", das vom Euro-Institut und TRISAN, trinationales Kompetenzzentrum im Gesundheitsbereich, getragen wird, sowie aus anderen Projekten, Netzwerken und Institutionen bereichern diese Analyse.