Aktuelles

12.11.2021 15:17 Alter: 2 yrs

Mehrsprachigkeit fördern - Seminar am Euro-Institut


Am 09.11.2021 fand das vom Euro-Institut organisierte Seminar zum Thema „Mehrsprachigkeit fördern – Potentiale von Grenzregionen“ online via Zoom statt. Im Zuge des Seminars tauschten sich die 25 Teilnehmenden über verschiedene Aspekte von individueller Mehrsprachigkeit in Form von Vorträgen und Erfahrungsberichten sowie darauffolgenden Diskussionen aus.
Nach der Eröffnung des Seminars durch Margot Bonnafous, stellte Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann ihre Präsentation mit dem Titel „Sprachen lernen oder Sprachen leben? – Individuelle Mehrsprachigkeit“ vor.
Im Anschluss ging Dr. Chloé Göb-Faucompré in ihrem Vortrag auf existierende Potentiale im Zusammenhang mit dem Erlernen der Nachbarsprache in Grenzregionen ein. So kann im Schulunterricht auf die Lebenswirklichkeit in der Grenzregion Bezug genommen werden und das Lernen auf diese Weise sehr praxisnah gestaltet werden.
Die darauffolgenden Erfahrungsberichte, zum einen von Margot Bonnafous bezüglich der Durchführung berufsbezogener Tandemsprachkurse und zum anderen von Martine Loquet-Behr hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit Zweisprachigkeit im Beruf und interkulturellen Herausforderungen, zeigten zudem praktische Beispiele wie Mehrsprachigkeit gefördert bzw. im Arbeitsalltag erlebt werden kann.
Abschließend erörterte Dr. Pascale Erhart in ihrer Präsentation die Rolle von Dialekten in der grenzüberschreitenden Oberrheinregion, wobei sie, unter anderem, Bezug auf die institutionelle Positionierung der Dialekte nahm und historische, sprachwissenschaftliche und kulturelle Aspekte beleuchtete.
Wir bedanken uns bei allen Referentinnen und Teilnehmenden für ihr Interesse sowie für den ergiebigen Austausch!