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Kunstvermittlung im Grenzraum - Rückblick auf die zweite Fortbildung im Projekt Atelier Mobile
Am 31. März haben sich erneut sieben deutsche und französische Künstlerinnen, die zweisprachige Kunstworkshops im Projekt Atelier Mobile durchführen, im Kulturhaus Kehl getroffen.
Das Projekt Atelier Mobile wird von der Kunstschule Offenburg getragen und bietet vielfältige zweisprachige Kunstworkshops, wie Theater, Fotografie, Textil, in Straßburg und Kehl an. Ziel ist es, durch Kunst einen interkulturellen Dialog zwischen den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von beiden Rheinseiten zu fördern, die an den Workshops teilnehmen. Das Euro-Institut begleitet die Kunstschule Offenburg und die Künstlerinnen bei diesem Projekt und organisiert drei Fortbildungen, bei denen die Künstlerinnen Gelegenheit haben, die bisherigen Workshops unter den Blickwinkeln der Kunstvermittlung, der Mehrsprachigkeit und der Interkulturalität zu reflektieren und Formate für zukünftige interkulturelle Kunstvermittlungsangebote zu erarbeiten.
Auf Basis ihrer Erfahrungen aus den bisherigen deutsch-französischen Workshops im Rahmen des Projektes konnten sich die Künstlerinnen am Vormittag dieses zweiten Symposiums austauschen und wiederkehrende Themen und Motive herausarbeiten, aus denen am Nachmittag in Gruppenarbeit Leitlinien für Kunstvermittlungsformate im interkulturellen Kontext abgeleitet werden konnten. Besonders fruchtbar war dabei eine Immersionsübung in arabischer Sprache am Vormittag, die den Teilnehmenden demonstriert hat, ob und wie Vermittlung und Kommunikation trotz einer fehlenden gemeinsamen Sprache erfolgen kann.
Die nächste Fortbildung findet Ende Juni statt – wir sind schon jetzt auf die Erfahrungsberichte und Austausche gespannt!
Mehr Infos zum Atelier Mobile:
https://www.atelier-kehl.de/Atelier-Mobile.html
https://www.instagram.com/ateliermobile_