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12.05.2010 00:00 Alter: 14 yrs

Rückblick auf das Seminar „Jugendpolitik am Oberrhein - Eine vergleichende deutsch-französisch-schweizerische Analyse“


Akteure der Jugendpolitik, öffentliche und freie Träger aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, trafen sich am 11. Mai 2010 zum Seminar „Jugendpolitik am Oberrhein“ im Euro-Institut in Kehl. Ziel des Seminars, das Teil eines Zyklus von drei Seminaren zum Thema „Jugend“ darstellte, war es, Akteure der Jugendpolitik aus den drei Ländern zusammenzuführen, zu klären wer im jeweiligen Land für welche Aspekte der Jugendpolitik zuständig ist und sich über gelungene Projekte und Finanzierungsmöglichkeiten auszutauschen. Beim ersten Seminar in Illzach im März ging es zunächst um das Kennenlernen der Ansprechpartner auf der anderen Rheinseite. Beim diesmaligen Seminar lag der Akzent auf einer Gegenüberstellung der unterschiedlichen Systeme der Jugendpolitik. Am Vormittag erläuterten die Referenten aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz; Herr Kleinmann von der DRJSCS, Frau Gonce-Schellhaass vom CASF Bischwiller, Herr von Teuffel vom Ring deutscher Pfadfinderverbände und Herr Caflisch vom Justizdepartment Basel-Stadt, zunächst die in ihrem Land bestehenden Strukturen und Praktiken. Am Nachmittag war Zeit sich in zwei parallel stattfindenden Workshops über die Möglichkeiten der Unterstützung bei Jugendprojekten durch das Deutsch-Französische Jugendwerk zu informieren oder in einem Rollenspiel die Organisation einer grenzüberschreitenden Jugendveranstaltung mit dem Jugendprojektfonds der Oberrheinkonferenz zu simulieren. Die etwa 30 Teilnehmer des Seminars, das dank einer finanziellen Unterstützung durch die Oberrheinkonferenz kostenlos angeboten werden konnte, sind sich einig, dass das Seminar einen Beitrag dazu geleistet hat, dass sich die unterschiedlichen Akteure gegenseitig kennenlernen und erfahren konnten wie die Strukturen im Nachbarland funktionieren. Damit ist ein kleiner Anstoß zu weiterführenden Kooperationsprojekten geleistet. Denn nur wer seinen Partner kennt und Zusammenhänge versteht kann auch mit ihm ein gemeinsames Projekt erfolgreich aufziehen.