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04.03.2010 00:00 Alter: 14 yrs

Rückblick auf die Tagung „Raumordnung und Raumplanung am Oberrhein“


Bei dieser Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, Unterschiede zwischen den Planungsdokumenten und –strategien in den drei Ländern des Oberrheins zu identifizieren. Tatsächlich stehen sechzehn Schemata (Scot) und keinerlei Regionalplan im Elsass einem Baden-württembergischen Landesgesetz, welches fünf Parameter festlegt, sowie den sog. Richtplänen auf Schweizer Seite gegenüber. Es handelt sich also um sehr unterschiedliche Regelungen, die es an diesem Tag zu entdecken galt. Arbeitsthemen Die Teilnehmer hatten an diesem Tag außerdem die Möglichkeit, mittels zweier spezifischer Themen, ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen: Großflächiger Einzelhandel und Umwelt. Voneinander lernen – Miteinander arbeiten Trotz der Unterschiede war während der gesamten Veranstaltung, sei es in den allgemeineren Diskussionen oder auch zu spezifischen Themen, der Wunsch der Teilnehmer nach mehr Information, Konsultation und Zusammenarbeit in der Zukunft. Dabei sind sie sich einig, dass man sich zunächst gegenseitig kennenlernen und begreifen muss, wie das andere System funktioniert und welche Regeln existieren; denn nur so sei eine effiziente Zusammenarbeit möglich. Eine weitere Annäherung ist dann vor allem über konkrete Projekte gegeben: „Eines der Projekte, welches uns alle zusammenbringen wird, ist die Wiederherstellung der Verbindung zwischen dem Rhein und seiner natürlichen Umgebung“, hofft Christian Dronneau, Forschungsbeauftragter in der Region Elsass.

Das Euro-Institut, welches die Gruppe „Raumordnung“ der Oberrheinkonferenz in der Konzeption und Organisation der Veranstaltung unterstützt hat, freut sich darüber, dass die Initiative zu einem solchen Tag ergriffen wurde und dass das Interesse für diese für die Entwicklung einer Metropolregion Oberrhein essentielle Thematik so groß ist, wie es auch die Teilnehmerzahl belegt.