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18.06.2020 10:39 Alter: 4 yrs

Impact Assessment der Corona-Krise in den Grenzgebieten


Vier Partner des TEIN, das Euro-Institut am Oberrhein, der Centre for Cross-Border Studies (CCBS) in Irland, das Institute for Transnational and Euregional cross border cooperation and Mobility (ITEM) in Maastricht, sowie die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder führen von April bis Juli 2020 eine Folgenabschätzung zu den Herausforderungen und Erfolgen bei der Koordination der Gesundheitskrise in den vier Grenzgebieten durch. Der regionale Kontext ist unterschiedlich: Grenzkontrollen an manchen Grenzen, an anderen nicht, der Erfahrungszeitraum mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit, verschiedene Sicherheitsmaßnahmen für die Gesundheit, der Grad lokaler Koordination… In allen diesen Regionen zeigt die Krise jedoch die Intensität der Verbindungen und Reisen zwischen den Nachbarländern auf, die zwar eingeschränkt, aber noch immer vorhanden waren, auch am Höhepunkt der Pandemie.

Die Studie misst in objektiver Form die kurzfristigen Auswirkungen auf die europäische Integration, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, sowie die territoriale Kohäsion. Dabei besteht das Ziel nicht darin, die politischen Entscheidungen zu bewerten, sondern diese zu objektivieren und für die Zukunft, sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Allgemeinen zu lernen. Wir bedanken uns bei allen befragten Personen für ihr Interesse und ihren Beitrag.

Die Ergebnisse sollen während der European Weeks of Regions and Cities in Brüssel vorgestellt werden und im November in einer Broschüre des ITEM „Annual Cross-Border Impact Assessment – 2020“ veröffentlicht werden.