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23.10.2023 12:24 Alter: 194 days

Die European Week of Regions and Cities - das Euro-Institut war dabei!


Anlässlich der 21. Ausgabe der European Week of Regions and Cities, die als Präsenzveranstaltung in Brüssel stattfand, organisierten das Euro-Institut/TEIN und seine Partner einen Workshop zum Thema „Preventing instead of breaking barriers – How to minimise the risk of emerging obstacles to cross-border cooperation?“.

Welche Tools, Projekte und Initiativen gibt es, um möglichen Risiken und Schwierigkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Grenzregionen vorzubeugen? Wie kann grenzüberschreitende Zusammenarbeit unterstützt werden, um sie zu erleichtern?

In diesem Workshop wurden drei Best-Practice-Beispiele vorgestellt:

  • Anne Thevenet, stellvertretende Direktorin des Euro-Instituts, stellte den Fortbildungsbereich des Euro-Instituts vor: grenzüberschreitende Mediation, ein Querschnittsaspekt der Aktivitäten des Euro-Instituts - sei es die Moderation von deutsch-französischen Treffen, deutsch-französisches Coaching, spezialisierte Fortbildungen oder auch die Begleitung von grenzüberschreitenden Projekten. Grenzüberschreitende Mediation ist ein Instrument, das es ermöglicht, Prozesse und Dynamiken der Kommunikation und Kooperation über Grenzen hinweg zu erleichtern und zu unterstützen.
  • Pim Mertens vom Institute for Transnational and Euregional cross border cooperation and Mobility / ITEM, präsentierte die ITEM-Methode zur Folgenabschätzung. Diese bietet neue Perspektiven hinsichtlich der Auswirkungen europäischer und nationaler Gesetzgebung und politischer Initiativen auf die Grenzregionen. Die Folgenabschätzung konzentriert sich auf drei Hauptthemen, für die die Auswirkungen auf die Grenzregionen analysiert werden: Europäische Integration, sozioökonomische/nachhaltige Entwicklung und euregionale Kohäsion.
  • Das Projekt #CBenACT, das von Anthony Soares vom Centre for Cross Border Studies vorgestellt wurde, hat zum Ziel, einen Ansatz der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Organisationskulturen zu integrieren und die interkulturellen/grenzüberschreitenden Kompetenzen verschiedener Zielgruppen zu entwickeln. Damit zielt das Projekt darauf ab, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu einer Priorität und nicht zu einer Ausnahme zu machen.

 

Die Vorträge sowie der anschließende konstruktive Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichte es, die Vorteile und Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und deren Umsetzung in die Praxis zu beleuchten.

 

Foto: European Week of Regions and Cities