Die Regionen an den Binnengrenzen der EU machen 40 % des Territoriums der Union und knapp 30% der EU-Bevölkerung aus. Die Entwicklung dieser Grenzregionen ist eine Voraussetzung für deren Wettbewerbsfähigkeit. Grenzüberschreitende Regionen sind wichtige Gebiete innerhalb der EU, wo die europäische Integration aber auch fortbestehende Hindernisse am besten analysiert werden können, ob es dabei um die Mobilität von Menschen, Dienstleistungen, Waren oder Kapital geht. Aus diesem Grund werden Grenzregionen oft als Labore der europäischen Integration beschrieben. Nichtsdestotrotz wird die grenzüberschreitende Kooperation durch die Unkenntnis über den „Anderen“ (Kultur, Sprache, Rechts-, Politik- und Sozialsysteme) und den Mangel an geeigneten Methoden zur interkulturellen Zusammenarbeit behindert. Deswegen gibt es einen hohen Bedarf an Fortbildungen, Beratung und Begleitung, die an die Besonderheiten der jeweiligen Grenze angepasst sind.

Das 2010 gegründete Transfrontier Euro-Institute Network (TEIN) vereint 20 Partner aus 12 europäischen Grenzregionen. Besonders ist dabei, dass es Universitäten, Forschungszentren und Bildungszentren, die sich mit den praktischen Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa auseinandersetzen, zusammenbringt.

Alle TEIN-Mitglieder sind Akteure der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, deren Arbeit folgende Aktivitäten umfasst: grenzüberschreitende Fortbildungen; Management grenzüberschreitender Projekte; Begleitung, Training und Beratung für Kooperationsakteure sowie Forschung zu grenzüberschreitenden Themen. TEIN verfolgt insofern einen echten Bottom-up Ansatz.

TEIN wurde durch das EU-Programm Leonardo da Vinci (Leonardo Partnerschaft 2010-2012 und Leonardo Innovationstransfer 2012-2014) gegründet.

Für weitere Informationen über das Netzwerk, seine Partner, laufende Projekte oder bevorstehende Veranstaltungen, besuchen Sie die TEIN-Webseite!