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28.07.2011 00:00 Alter: 13 yrs

Das Netzwerk zur Professionalisierung der grenzüberschreitenden Akteure in ganz Europa arbeitet an konkreten Tools!


Das TEIN Netzwerk schreitet voran. Am 27. und 28. Juli fand die dritte Sitzung des Netzwerkes der Euro-Institute in der Stadt Třinec in der tschechisch-polnischen Grenzregion statt. Gastgeber der zweitägigen Sitzung war das regionale Mitglied des Netzwerkes - das Institut Euroschola. Das dritte Treffen des Netzwerkes stand dabei ganz im Zeichen der inhaltlichen Vertiefung. Aufbauend auf den vorangegangen Diskussionen der ersten beiden Treffen schritten die Mitglieder zur Tat und identifizierten drei konkrete Werkzeuge (Tools), die im Rahmen des Netzwerkes weiterentwickelt werden.
Hierbei handelt es sich um das vom Centre for Cross Border Studies in Zusammenarbeit mit dem Euro-Institut entwickelte Pilot Impact Assessment Toolkit for Cross Border Co-operation sowie die vom Euro-Institut entwickelten Trainingsmodule zum Management von grenzüberschreitenden Projekten und der Moderation grenzüberschreitender Sitzungen.

Die gewählten Tools eignen sich in besonderer Weise für eine vertiefende Zusammenarbeit, da sie Schlüsselprozesse eines erfolgreichen grenzüberschreitenden Projekts bedienen. Hierzu zählen die Konzeption eines kohärenten, mit den jeweiligen Programmzielen übereinstimmenden Projekts (Impact Assessment Toolkit) sowie die anschließende Umsetzung grenzüberschreitender Projekte unter Berücksichtigung der speziellen regionalen Gegebenheiten (Management von grenzüberschreitenden Projekten und Moderation von grenzüberschreitenden Sitzungen). Zur Weiterentwicklung der Tools werden die Partner in einem ersten Schritt gemeinsam an der „Neutralisierung/Europäisierung“ der Methoden arbeiten, um so die Übertragbarkeit in andere Grenzräume zu ermöglichen. Anschließend sollen die Tools - individuell angepasst an die örtlichen Gegebenheiten - mit konkreten Fallbeispielen in den jeweiligen Partnerregionen ausgetestet werden. Die besondere Stärke des Netzwerkes liegt dabei in seiner Einzigartigkeit. Durch den Zusammenschluss von Praktikern grenzüberschreitender Trainings- und Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichsten europäischen Grenzregionen wird ein unschätzbar wertvoller Erfahrungspool zusammengeführt. Diese gemeinsame Expertise ermöglicht es den Partner konkrete und individuelle Antworten auf den steigenden Bedarf einer Professionalisierung der Akteure der grenzüberschreitenden Kooperation in Europa zu erarbeiten. Darüber hinaus entwickeln die Partner eine gemeinsame Charter in der die Mitglieder insbesondere gemeinsame Qualitätskriterien erarbeiten, die einen hohes Maß an Professionalität der Partnerschaft sichern sollen.