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23.07.2018 17:10 Alter: 6 yrs

Staatsrätin Gisela Erler besucht das Euro-Institut in Kehl


Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung von Baden-Württemberg, informierte sich am 12.07.2018 im Rahmen eines Besuches in Kehl über die Arbeit des Euro-Instituts. Sie wurde von Josha Frey, Präsident des Euro-Instituts und europapolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im baden-württembergischen Landtag, und von Huguette Zeller, Vize-Präsidentin des Euro-Instituts und Mitglied des Conseil Régional der Région Grand Est, begrüßt. „Gerade in Zeiten, in denen das europäische Integrationsprojekt von populistischen und nationalistischen Kräften untergraben wird, ist es wichtig, Akteure wie das Euro-Institut zu unterstützen, die sich sehr konkret für die Verständigung und das Zusammenleben über die europäischen Grenzen hinweg einsetzen“, sagte Josha Frey, „der Besuch von Gisela Erler macht außerdem deutlich, dass das Institut eine wichtige Rolle im Rahmen der Zusammenarbeit des Landes Baden-Württemberg mit seinen Nachbarn spielt“.        Neben der Arbeit in der Oberrheinregion engagiert sich das Euro-Institut auch auf der gesamteuropäischen Ebene und ist mit zahlreichen Akteuren der grenzüberschreitenden Kooperation in ganz Europa eng vernetzt. In diesem Kontext ist insbesondere das langjährige Engagement des Instituts im Rahmen der EU-Donauraumstrategie zu erwähnen. Gisela Erler, die auch Frankreichbeauftragte der Baden-Württembergischen Landesregierung ist,  betonte, dass es gut und wichtig sei, dass auf diese Weise die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Oberrheinregion auch in anderen europäischen Grenzräumen bekannt und nutzbar gemacht werden könne und unterstrich die Bedeutung des Euro-Instituts als deutsch-französischer und europäischer Akteur.        Die vielfältigen Aktivitäten des Euro-Instituts wurden von seinem Direktor Georg Walter vorgestellt. „Wir sind in den Bereichen Fortbildung, Projektbegleitung, Beratung und Netzwerkarbeit fachlich und methodisch sehr breit aufgestellt und beschäftigen uns mit zahlreichen Themenfeldern der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“, erläutert Georg Walter. Die Seminare, Kolloquien und Strategieworkshops, die das Institut regelmäßig organisiert, behandeln neben allgemeinen Themen wie dem Staatsaufbau von Deutschland, Frankreich und der Schweiz vor allem spezifische Themenfelder wie die grenzüberschreitende Arbeitsmarkt- und Ausbildungsmobilität, den Spracherwerb, die grenzüberschreitende Verkehrsmobilität oder die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. Seit 2016 ist beim Euro-Institut das Interreg V–Projekt TRISAN angesiedelt, in dessen Rahmen eine trinationale Gesundheitsplattform am Oberrhein aufgebaut wird.