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18.05.2017 10:20 Alter: 7 yrs

Kinderschutz - (k)ein Thema für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit!?


Der deutsch-französischen Arbeitsgruppe im Bereich der Jugend- und Kinderschutz hat am 18. Mai das Ergebnis seiner zweijährigen Arbeit präsentiert. Bei der Veranstaltung im Hôtel du Département in Straßburg waren rund 120 Personen anwesend. Es handelt sich um das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Hochschule für Soziale Arbeit Strasbourg (ESTES), der Evangelischen Hochschule Freiburg und das Euro-Institut. Der Conseil Départemental du Bas-Rhin, der Ortenaukreis, das Eurodistrikt Straßburg-Ortenau sowie der Fondation Entente Franco-Allemande unterstützten das Projekt. 

Sozialarbeiter, Erzieher, Führungskräfte aus der Verwaltung, Einrichtungsleiter und Richter sehen sich bei der Betreuung von grenzüberschreitenden Fällen mit strukturellen und kulturellen Unterschieden in Deutschland und Frankreich konfrontiert. Das Vademecum, das ein echtes Arbeitsinstrument der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit darstellt, umfasst ein deutsch-französisches Glossar, ein Leitfaden, Fallstudien sowie Schemata zur Erläuterung des Verfahrens und Systemen auf beiden Seiten der Grenze. Somit entspricht es ein konkreter Bedarf. So ermöglicht es ein gegenseitiges Verständnis der Systeme auf beiden Seiten des Rheins.

Frédéric Bierry, Präsident des Conseil Départemental du Bas-Rhin und Frank Scherer, Landrat des Ortenaukreises und Präsident des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau haben die Arbeit der ExpertInnengruppe gelobt. Sie haben den Wunsch geäußert, die Verbreitung und Aktualisierung dieses Vademecums sowie das Weiterbestehen die Arbeiten der Gruppe zu gewährleisten.

 

Entdecken Sie hier das Vademecum.