Deutsch-französisches Forum: Arbeitsschutz über Grenzen hinweg

Waldarbeit und Holverarbeitende Betriebe-Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit im Wandel

Die Forstwirtschaft sowie die Holzbe- und -verarbeitungsindustrie gehören nach dem Baugewerbe zu den Branchen mit den höchsten Risiken für Arbeitsunfälle. Neben den Gefährdungen durch den Umgang mit gefährlichen Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen, der hohen Sturz- und Rutschgefahr durch unebene Böden und Witterungsverhältnisse sowie der Gefahr durch unter Spannung stehende oder fallende Bäume und Äste, sind Beschäftigte auch biologischen Gefährdungen (beispielsweise Zecken, Eichenprozessionsspinner) ausgesetzt. Erschwerend kommen in den letzten Jahren die Folgen des Klimawandels sowie neue Technologien hinzu, die sowohl die Arbeitseinsätze selbst als auch die Arbeitsbedingungen wesentlich verändert haben. Die Gewährleistung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes der Beschäftigten stellt deshalb die Arbeitsschutz-Akteure bei den Unternehmen, Berufsverbänden, Gewerkschaften, Unfallversicherungsträgern und staatlichen Aufsichtsbehörden vor ständig wachsende Herausforderungen.
Ziel des diesjährigen Forums ist es, auf die Gefährdungen bei der Waldarbeit und bei der Holzverarbeitung aufmerksam zu machen. Es werden die Unterschiede zwischen den rechtlichen Anforderungen des französischen und deutschen Regelwerks aufgezeigt und über Maßnahmen für eine gute Arbeitsschutzpraxis informiert.


Zielsetzungen des Forums

  • Information über die wesentlichen Punkte des gesetzlichen Rechtsrahmens in Frankreich und Deutschland

  • Vorstellung von bewährten Präventionsmaßnahmen

  • Sensibilisierung für die neuen Herausforderungen im Hinblick auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Waldarbeit und bei holzverarbeitenden Tätigkeiten.

  • Sensibilisierung von Unternehmen und Gewerbeaufsichtsämtern für die Notwendigkeit, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer angesichts der neuen Herausforderungen, die die Arbeit in den Wäldern mit sich bringt, zu schützen

  •  Sensibilisierung für die Auswirkungen des Klimawandels und die sich daraus ergebenden notwendigen Arbeitsschutzmaßnahmen bei der Waldarbeit und bei holzverarbeitenden Tätigkeiten


Zielgruppe

Alle Personen, die sich für die Forstwirtschaft interessieren:

  • Forstarbeit und holzverarbeitende Betriebe und deren Beschäftigte

  • Freiberufler aus der Forstwirtschaft und Sägewerksbetrieben

  • Berufsverbände und Interprofessionelle Organisationen

  • Aufsichtspersonen von Unfallversicherungsträgern und staatlichen Aufsichtsbehörden

  • Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutzbeauftragte

  • Betriebsärzte

  • Präventions- und Aufsichtsämter

  • Forstwirtschaftliche Ausbildungszentren


Was ist zu beachten?

  • Das vollständige Programm finden Sie hier

  • Die Veranstaltung wird simultan gedolmetscht (deutsch-französisch)

  • Online-Anmeldung erforderlich (begrenzte Plätze)