Tagung zur Nebenaußenpolitik der Gebietskörperschaften
Am 21.und 22. März diesen Jahres fand die „Tagung zur Nebenaußenpolitik“ in den Räumlichkeiten der Europäischen Parlamentarischen Versammlung statt. Am 21. März wurde die Tagung mit einer abendlichen Podiumsdiskussion französischer und deutscher Akteure der Nebenaußenpolitik eröffnet. Um das angenommene Ziel des Brückenschlagens zwischen Praktikern und Forschern verfolgen zu können, wurde beschlossen, den Einstieg in das neue Forschungsfeld mit einem Panel Akteure, unter der Leitung der stellvertretenden Direktorin des Euroinstituts in Kehl, Anne Thevenet, zu beginnen.
Die Diskussion war die Möglichkeit auf die Geschichte der Nebenaußenpolitik der Gebietskörperschaften zurück zu kommen sowie auch auf die unterschiedlichen Perspektiven unter den Akteuren und ihre Anforderungen an die Wissenschaft hinzuweisen.
Der 22.März wurde in drei Teile gegliedert und war von seinem internationalen Blickwinkel geprägt. Nach einer allgemeinen Einführung stand der Morgen im Zeichen der Nebenaußenpolitik der Städte in so unterschiedlichen Regionen wie beispielsweise Südamerika, der polnisch-tschechischen Grenze oder kurdischen Gebieten gewidmet. Der erste Teil des Nachmittags drehte sich um Regional- und Mehrebenendiplomatie, sowohl erläutert durch Fallstudien über Spanien bis zur Russischen Föderation, als auch durch einen theoretischen Blickwinkel.
Nach der Podiumsdiskussion einiger Akteure und einer wissenschaftlichen Tagung, stellte das Ende des Seminars für die beiden unterschiedlichen Welten die Gelegenheit dar, anhand des Redebeitrags des Botschafters und Professors der Politikwissenschaft an der IEP in Paris, Maxime Lefebvre, sowie anschließender Berichte über die Nebenaußenpolitik in Grenzgebieten, zu diskutieren und sich auszutauschen.